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Lernen ohne Bücher

Wie mir Podcasts bei der Weiterbildung helfen

Schon während der Schulzeit habe ich gemerkt, dass ich allein durch Bücher nur schlecht lernen konnte. Die Vorträge der Lehrer habe ich verstanden und ihnen auch gern zugehört; aber das auswendig lernen eines Themas rein aus dem Buch fiel mir schwer. Im Studium blieb dies so. Nach diesem begann das Arbeitsleben - ich habe einen Job in der Elektrotechnik. Für diesen muss ich mich ständig weiterbilden, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Immerhin entwickelt sich die Technik rasant. Dies stellte mich allerdings vor ein Problem: Die entsprechenden Firmen und Weiterbildungsinstitute bieten Paper an, auf denen die Veränderungen aufgeführt sind, nur durch Lesen zu lernen, fällt mir aber immer noch so schwer wie zu Schulzeiten. Zum Teil werden zwar auch Seminare angeboten, meine Zeit erlaubt es mir aber oft nicht, diese zu besuchen. Aus diesem Grund war und bin ich froh, einen neuen Trend für mich entdeckt zu haben: Die Podcasts.

Was sind Podcasts?

Ursprünglich leitet sich dieser Begriff von Apples MP3-Player iPod ab, erklärt dieser Ratgeber. Es ist eine Zusammensetzung der Namen des Players und des englischen Begriffs Broadcast (deutsch: Sendung, Übertragung).. Blogger nutzen diese Sendungsform sehr gern, um ihre Gedanken mitzuteilen. Es ist oft einfacher zu reden, als einen ausformulierten Text zu schreiben. Besonders nach einem stressigen Arbeitstag ist es beliebt, das Mikrofon anzustellen und über seine Gedanken zu einem imaginären Zuhörer zu sprechen. Imaginär deshalb, weil direkt bei der Aufnahme niemand zuhört. Das bedeutet, dass sie ihm Nachhinein auch noch geschnitten werden kann - dies ist sogar empfehlenswert.

Zu welchen Themen gibt es Podcasts?

Wie gerade erwähnt nutzen vor allem Blogger die Möglichkeit des Podcastings, teilweise sogar schon als Video, in dem also der Redende nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen ist. Die Themen sind vielfältig; Politik, Umweltschutz oder auch einfach nur Alltagsthemen. Das Besondere ist, dass, anders als bei einem Text, der ein Ziel vor Augen hat, die Gedanken bei einem Podcast abschweifen können und der Redende bei seiner Geschichte ein bisschen weiter in die Tiefe geht oder noch ein anderes Thema anschneidet. Sofern dies nicht allzu häufig passiert, ist es eine willkommene Abwechslung. Die Podcasts zu diesen Themen erklären allerdings nicht, weswegen ich diese Sendungen für mich entdeckt habe. Dies hat einen einfachen Grund: Mittlerweile haben auch einige Firmen diese Form der Wissensvermittlung für sich entdeckt. Hager beispielsweise, die für unsere Firma durch ihre Elektroinstallationslösungen oft zu Rate gezogen wird, hat einen Blog gestaltet, auf dem verschiedene Video-Podcasts anzusehen sind, die in die Thematik ihrer Lösungen einführen.

Wie lassen sich gute Podcasts erkennen?

Es gibt Qualitätsunterschiede in den Sendungen. Um gute oder schlechte Podcaster zu erkennen ist es meistens nötig, sich ein paar von ihren Sendungen anzuhören. Im Vorfeld ist es aber möglich, schon durch die Länge eine Auswahl zu treffen. Ich habe beispielsweise nicht die Zeit, mir einen Bericht anzuhören, der länger als eine halbe Stunde läuft. Auf seinem Blog stellt der Medienjournalist Alexander Matzkeit dar, an welchen Qualitätskriterien die Sendungen zu unterscheiden sind. Die Klangqualität ist unter anderem wichtig. Hier gilt es, sich am Radio zu orientieren: Ein Raum, in dem nur wenig Hall herrscht, sowie ein Mikrofon, das möglichst nahe vor dem Mund ist, sorgen für eine gute Verständlichkeit des Gesprochenen.

Mit Podcasts zwischendurch eine Lerneinheit haben

Zu meinen Qualitätsansprüchen zählt neben dem Klang und der Länge natürlich auch der Mehrwert, der sich für mich aus der Sendung ergibt. Ein gutes Beispiel für einen kurzen Bericht mit sehr hohem Mehrwert, zumindest in meinem Berufsfeld, ist dieser Video-Podcast von der schon erwähnten Firma Hager. In diesem stellen sie ihre Lösung einer Bodeninstallation mit einem estrichüberdeckten System dar. Diese Vorstellung ist nur sieben Minuten lang, sodass sie für mich sehr gut in einem ruhigen Moment im Büro anzuhören ist. Ansonsten lade ich mir gerne MP3-Podcasts aus meiner Branche auf meinen Player und höre diese auf dem Arbeitsweg. Für mich ergibt sich dadurch eine sehr gute Möglichkeit, ohne Bücher dazuzulernen. Wer wie ich einen zeitaufwendigen Job hat und nicht gerne nur aus Schriftstücken lernt, wird die Vorteile der Podcasts daher sicher sehr schnell zu schätzen wissen - mittlerweile gibt es diese sogar für fast jede Branche.

Autor: Daniel Müller (35) begann nach seinem Studium seine Karriere in einem Elektroinstallationsunternehmen in Mitteldeutschland. Durch die Podcasts schafft er es, immer auf dem Laufenden in seiner Branche zu bleiben und neue Ideen zu entwickeln.

Abbildung: pixabay.com © Hans CC0 1.0

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