Suchmaschinen helfen bei der Suche nach dem passenden Stipendium

Weiterhin gibt es viele private Stiftungen und Initiativen, deren Aufzählung hier nicht komplett möglich wäre. Diese oft relativ unbekannten Privatinitiativen und Kleinstiftungen vergeben häufig sehr großzügige Förderpakete. Der Vorteil bei der Bewerbung einer recht unbekannten Stiftung ist natürlich die geringere Konkurrenz zu Mitbewerbern, wodurch die Chancen für ein Stipendium steigen können.

Um ein solches Stipendium zu erhalten, empfiehlt sich die Suche über folgende Suchmaschinen:

• Der Stipendienlotse ist eine Datenbank für Stipendien des Bundesministerium für Bildung und Forschunghttp://www.stipendienlotse.de
• Ein Angebot des ZEIT Verlages
• Stipendien der Länder und Hochschulen zum internationalen Studierendenaustausch:
• Online-Stipendium der Unternehmen Deutsche Telekom, McKinsey und der Verlagsgruppe von Holtzbrinck
• Lesestipendium des Redaktionsbüros Köhler
• Bundesverband deutscher Stiftungen (mit Förderdatenbank)
• gemeinnützige und mehrfach ausgezeichnete Stipendiensuchmaschine

Bewerbungsprozess

Leider lässt sich keine einheitliche Aussage zum Bewerbungsprozess für ein Stipendium machen. Oft ist es allerdings so, dass die Bewerber aufgefordert werden, das eigene Einkommen sowie das Einkommen der Eltern anzugeben. So können die Stipendiengeber feststellen, ob die Vergabe eines Stipendiums berechtigt ist. Wie genau der Bewerbungsprozess aussieht, kannst du in der Regel auf der Homepage der jeweiligen Stiftung oder des Anbieters in Erfahrung bringen. Wichtig ist vor allem aber auch, dass du frühzeitig mit der Suche beginnst und dich informierst, ob und wann Fristen sind, was eingereicht werden muss und von dir gefordert wird.

Sehr  interessant wird die Förderung durch Stipendien für Masterstudenten, die bisher nicht BAföG-berechtigt waren. Denn nach dem Erreichen des ersten berufsqualifizierenden Abschlusses (zum Beispiel dem Bachelor) sind die Eltern nur noch eingeschränkt verpflichtet, die studierenden Sprösslinge zu unterstützen, sofern dies nicht anders mit ihnen vereinbart wurde. Bewirbt sich ein Masterstudent für ein Stipendium, wird bemessen, inwieweit dieser förderungswürdig ist. Da die Eltern nun nicht mehr zum Unterhalt verpflichtet sind,  bedeutet dies, dass das monatliche Einkommen eines Studenten bei 0€ angesetzt werden kann.