Sonderpädagogik – Was gehört dazu?

Sonderpädagogen beschäftigen sich im Großen und Ganzen mit Menschen, die besonderen Förderbedarf haben. Sie begleiten Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen, Verhaltensauffälligkeiten, Lernbehinderungen, Hör- und Sehbehinderungen oder Sprachschwierigkeiten. Ziel ist es, diese Menschen in ihr  soziales, berufliches oder schulisches Umfeld zu integrieren und ihnen ein möglichst selbstständiges und unabhängiges Leben zu ermöglichen.

Sonderpädagogen sind in folgenden Bereichen tätig:

• Sonder- und Förderschulen
• Integrative Kindergärten
• Wohnheime und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen
• Erwachsenenbildung
• Beratungsstellen

Notwendige Fähigkeiten eines Sonderpädagogen

Die Aufgaben eines Sonderpädagogen sind vielfältig. Sie müssen in der Lage sein, entwicklungspsychologische, diagnostische und medizinische Kenntnisse anzuwenden, um gezielt an den zu bewältigenden Problemen zu arbeiten. Dabei werden Konzepte und Ziele für die Förderung der individuellen Personen entwickelt und zum Beispiel Lernmethoden an die Fähigkeiten der Förderschüler angepasst. Wichtig ist es auch, Beziehungen zu den betreuten Personen und mitunter auch zu ihren Familien aufzubauen, um so eine Vertrauensbasis zu schaffen. Dazu ist ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Ausgeglichenheit und Geduld gefordert.

Bei einer Anstellung in einer Schule gilt es zudem, Unterrichtsinhalte und -abläufe vorzubereiten, die auf die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderungen abgestimmt sind. Planungs- und Organisationstalent sind dafür unerlässlich.

Folgende Universitäten bieten den Master Sonderpädagogik an: