Was bieten die britischen Unis?

Insbesondere Master-Studiengänge in Englisch, Geschichte, Wirtschaft und Medizin erfreuen sich bei ausländischen Bachelor-Absolventen großer Beliebtheit. Britische Universitäten erweisen sich zudem oftmals als liberaler als die deutschen. So benötigst du zwar auch in GB einen bestimmten Notendurchschnitt, um einen Master aufnehmen zu können, jedoch lehnt die Universität dich nicht zwingend ab, wenn du diesen nicht erfüllen solltest.

Zulassung und Bewerbung

Als EU-Bürger brauchst du neben deinem Bachelor-Zeugnis meist nur noch einen Nachweis über deine Englischkenntnisse, wie beispielsweise den TOEFL, IELTS oder das Cambridge Certificate. Informiere dich frühzeitig über die jeweiligen Bewerbungsfristen deiner Wunschhochschule, da diese oftmals sehr unterschiedlich und nicht selten bereits ein Jahr im Voraus angesetzt werden können.

Vorsicht vor „Bogus Colleges“

Vor deiner Bewerbung solltest du darauf achten, dass sich deine Zielhochschule nicht als ein so genanntes „Bogus College“ herausstellt. Unter der breiten Auswahl an hervorragenden Master-Studiengängen haben sich in den letzten Jahren eine Reihe unseriöser Bildungsanbieter auf den britischen Markt geschlichen, die vor allem ausländische Studenten mit gefälschten Titeln locken wollen. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du auf der Webseite des „Department for Business, Innovation and Skills“ nachrecherchieren, ob die jeweilige Uni oder Business School offiziell anerkannt ist.

Was kostet der Master-Titel?

Der Master im Vereinigten Königreich nimmt ungefähr ein bis zwei Jahre in Anspruch und besticht häufig durch seine fachliche Tiefe. Diese gute Ausbildung verlangt dafür allerdings einen entsprechend höheren finanziellen Aufwand, bei dem man mit bis zu 18.000£ pro Master-Studienjahr rechnen kann. Angesichts dieser Summen stehen die Chancen auf finanzielle Unterstützung derzeit sehr gut: Neben vielfältigen Stipendien und Auslands-BAföG kann das Sparschwein auch durch die Aufnahme eines Nebenjobs vor Ort gefüttert werden. Dieser schult letztlich nicht nur das eigene Englisch, sondern auch das landesspezifische Know-how.

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