Verhaltensorientierte Beratung
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS)
Der berufsbegleitende Master of Arts „Verhaltensorientierte Beratung“ ermöglicht Ihnen den perfekten Einstieg in eine verantwortungsvolle Tätigkeit im Bereich der psychosozialen und pädagogischen Arbeit. Das praxisorientierte Studium legt den Fokus auf verhaltensorientierte Methodenlehre und vermittelt Ihnen im Rahmen von fünf Semestern die tiefgreifenden interventionsbezogenen und pädagogischen Kompetenzen, die Sie in der modernen psychosozialen Beratung benötigen.
Im Rahmen des berufsbegleitenden Master Verhaltensorientierte Beratung lernen die Studierenden, Probleme ihrer Klientel zu identifizieren, zu analysieren und zu modifizieren. Der Beratungsprozess wird dabei den Bedürfnissen der Klientel unter Berücksichtigung des sozialen Umfeldes angepasst und auf der Grundlage verhaltensorientierter Diagnose- und Interventionsmethoden umgesetzt. Das Studium orientiert sich dabei an folgenden Grundlagen:
Alle in diesem Studium erworbenen Fertigkeiten werden in enger Verbindung mit der individuellen Berufspraxis verknüpft. Zuerst werden die erworbenen Fertigkeiten im geschützten Rahmen der Ausbildungssituation eingeübt. Anschließend werden diese unter kontrollierten Bedingungen, später selbstverantwortlichen auf die konkrete Berufspraxis übertragen.
Besondere Bedeutung haben dabei Evaluation und Supervision. Die Verhaltensorientierung ist ein zukunftsweisender Ansatz in der psychosozialen und pädagogischen Praxis, der aktuelle professionelle Entwicklungen, wie z. B. die Forderungen nach Evidenzbasierung und Qualitätssicherung, berücksichtigt. Umsetzen lässt sich dies in allen psychosozialen und pädagogischen Beratungssettings.
Die Zielgruppen dieses berufsbegleitenden Masterstudienganges sind neben berufstätigen Absolventen/innen des Studienganges Soziale Arbeit und Sozialpädagogik auch Absolventen/innen weiterer sozialwissenschaftlicher Studiengänge, die beruflich in der Beratung tätig sind, wie z.B. Erziehungswissenschaftler/innen, Sonderpädagogen/innen, Psychologen/innen, Schulpsychologen/innen, Soziologen/innen.
Voraussetzungen, um die Weiterbildung aufnehmen zu können, sind ein Bachelor-, Diplom- bzw. qualitativ gleichwertiger Hochschulabschluss (Notendurchschnitt 3,0 und besser) sowie eine mindestens einjährige einschlägige berufliche Tätigkeit.
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Das Studium ist eine Kombination von Selbststudium, Präsenzphasen und praktischen Einheiten. Bei einer Gesamtstudienzeit von fünf Semestern erwerben die Studierenden insgesamt 90 ECTS. Inhaltlich werden im ersten Semester vertiefte Kompetenzen hinsichtlich einschlägiger normativer, medienwissenschaftlicher und forschungsmethodischer Aspekte erworben.
Im zweiten und dritten Semester steht der Erwerb von Kompetenzen in der verhaltensorientierten Arbeit mit Einzelnen und Gruppen im Mittelpunkt. Dabei werden notwendige fachwissenschaftliche Kennnisse erworben und die für eine Verhaltensanalyse, eine verhaltensorientierte Interventionsplanung und eine Interventions- sowie Evaluationsdurchführung notwendigen praktischen Fertigkeiten angeeignet und im kontrollierten praktischen Rahmen geübt. Diese Kompetenzen befähigen die Studierenden zu praxisorientiertem, wissenschaftlich fundiertem und selbstverantwortlichem beruflichem Handeln bei Problemen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern.
Das vierte Semester, dem Praxissemester, dient der verhaltensorientierten Beratungspraxis unter Supervision in der eigenen Institution. Den Studierenden bietet das Praxissemester eine Vertiefung und Festigung ihrer in den vorangehenden Semestern erworbenen Handlungs- und Fachkompetenzen direkt im praktischen Beratungsalltag. Im fünften abschließenden Semester steht die Arbeit an der Master-Thesis im Mittelpunkt. Diese Arbeit dokumentiert die Fähigkeit der Studierenden, die im Studiengang erworbenen praxisorientierten und wissenschaftlichen Kompetenzen mit den Mitteln einer angewandten Forschung im Sinne eines Masterabschlusses zu belegen.
In der Regel finden alle zwei Wochen freitags und samstags die Präsenzphasen statt. Bei der Festlegung der Präsenzphase werden die bayerischen Schulferientermine berücksichtigt.
Die Prüfungen erfolgen je nach Modul schriftlich, mündlich, in Form einer Präsentation oder Hausarbeit.
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Die verhaltensorientierten Methoden und beraterischen Kompetenzen, die in dem Masterstudiengang vermittelt werden, befähigen die Absolventen/innen in jedem Handlungsfeld der psychosozialen und pädagogischen Praxis in fachlich verantwortungsvoller Position tätig zu werden: z.B. der Kinder- und Jugendarbeit (Frühförderung, Erziehungsberatung, Schulsozialarbeit u.a.), der Beratung im Kontext von Schule und Unterricht (Prävention, Modifikation, Förderung), der Klinischen Sozialarbeit (Suchtberatungsstellen, Krankenhaussozialarbeit, psychiatrische Kliniken und Praxen, Reha-Einrichtungen u.a.), der Sozialarbeit mit Menschen mit Behinderung (Betreuung, Wohnen und Werkstätten u.a.), mit Menschen im höheren Lebensalter (Wohnstätten, Betreuung u.a.) mit Migranten (Integrationshilfen u.a.), der Beratung in besonderen Lebenslagen (Schuldnerberatung, Ehe- und Paarberatung u.a.) und in den vielen anderen Bereichen der Sozialen Arbeit und Pädagogik.
Wichtig ist hierbei, dass in all diesen Feldern nicht nur Kompetenzen in einer allgemeinen Beratungstätigkeit gefragt sind, sondern auch Kompetenzen in der Anwendung der Methoden der Verhaltensorientierung. Denn nahezu alle Klienten/innen der Sozialen Arbeit leiden an diversen Verhaltensauffälligkeiten, z.B. einem Mangel an sozialen Kompetenzen, an Verhaltensexzessen (übermäßiger Alkoholkonsum, Drogenkonsum, rücksichtsloses und aggressives Verhalten, Straftaten u.a.) oder Verhaltensdefiziten (starke Zurückgezogenheit, soziale Isolation, Ängstlichkeit). Um diesen Klienten/innen gezielt helfen zu können, ist ein gründliches Fachwissen über die Entstehung und Veränderung von problematischen Verhaltensweisen notwendig. Gerade dieses vertiefte Fachwissen kann von den Studierenden durch den Masterstudiengang „Verhaltensorientierte Beratung“ erworben werden.
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Zulassungsvoraussetzungen
Hinweis:
Eine Studienbewerberin/ ein Studienbewerber kann mit einer Qualifikation von mindestens 180 Leistungspunkten und einer Gesamtnote von 3,0 und besser vorläufig zum Studium zugelassen werden. Die fehlende Qualifikation kann durch die Ableistung bestimmter, fachlich einschlägiger Module aus dem grundständigen Lehrangebot der Hochschule oder gleichwertiger Module zum Erwerb der fehlenden Kompetenzen (Nachqualifikation) nachgeholt und/ oder durch den Nachweis von außerhalb des Hochschulbereichs erworbenen Kenntnissen und Fähigkeiten erbracht werden.
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Wir möchten Ihnen unseren Masterstudiengang Verhaltensorientierte Beratung vorstellen:
Am 27.07.2023 online um 18:00 Uhr.
Hier bieten wir Ihnen wertvolle Einblicke in unser Angebot. Unserer Studiengansleiter steht Ihnen anschließend gerne für Fragen und einen fachlichen Austausch zur Verfügung. Schauen Sie gerne vorbei und melden Sie sich per E-Mail hierfür an.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS)
T | +49 931 3511-6305 | |
E | smvb.cw@thws.de |
Würzburg
Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Master of Arts
Deutsch
150 EUR
berufsbegleitend
5 Semester Studienzeit
Kosten EU: 1750 EUR / Semester
Kosten Nicht-EU: keine Angaben
Würzburg
Sozial- und Verhaltenswissenschaften
Master of Arts
Deutsch
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