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Studenten unter Strom: Warum stehst du so unter Druck?

Im letzten Teil unserer Textreihe rund um das Thema Stress im Studium haben wir das Hochschulsystem beleuchtet. Durch den Bologna-Prozess haben sich die Stundenpläne und damit verbunden die Anforderungen an die Studenten enorm verdichtet. In diesem Artikel möchten wir genauer darauf schauen, wie sich der Leistungsdruck in deinem Studentenalltag manifestiert.

Den ersten Teil unserer Reihe findest du hier.

Ist die Regelstudienzeit realistisch?

Es könnte alles so unkompliziert sein – wenn man nur ein wenig mehr Zeit hätte. Vielen Studenten sitzt aber die Regelstudienzeit im Nacken und zwingt sie, jedes Semester wieder von einer Vorlesung zur nächsten zu hetzen, einen Prüfungsmarathon hinzulegen und im Lernstress zu versinken; alles, um den Studienzeitplan nicht durcheinander zu bringen. Dabei schaffen es letztlich laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes, die Daten aus dem Jahr 2014 erfasst hat, im Schnitt nur 40 Prozent der Absolventen, ihr Bachelor- oder Masterstudium innerhalb der Regelstudienzeit abzuschließen. Fakt ist, dass einer der Hauptgründe für denenormen Leistungsdruck seine Ursprünge in dem Anspruch hat, das Studium zügig und erfolgreich abzuschließen.

Finanzielle Nöte   

Natürlich kann man die Regelstudienzeit überziehen – wären da nicht die finanziellen Engpässe. Ein Studium ist teuer und mit jedem zusätzlichen Semester wächst die Summe, die du in deine Ausbildung investieren musstest. Problematisch ist auch der Gesichtspunkt, dass beispielsweise BAföG-Zahlungen nur innerhalb der Regelstudienzeit möglich sind. Auch einige Stipendien verlangen den Abschluss des Studiums innerhalb der festgelegten Semesteranzahl. Ein möglicher Ausweg ist ein Nebenjob, mit dem du dir unabhängig von Finanzierungshilfen deinen Lebensunterhalt verdienen kannst. Das wiederum ist wieder mit einem Mehr an Aufgaben und Verpflichtungen verbunden. Wenn du dich also entlasten möchtest, musst du deine Studiergeschwindigkeit und den dementsprechenden Arbeitsaufwand soweit zurückfahren, dass du deinen Stresslevel trotz Nebenjob senkst.

Bin ich gut genug?

Ganz unabhängig von der Regelstudienzeit hat vor Allem auch der Selbstzweifel seinen Anteil am Leistungsdruck. Im Zuge des Studiums steht man im ständigen Vergleich mit seinen Kommilitonen, Social-Media-Kanäle wie Facebook und Instagram tragen ihr Übriges dazu bei, indem sie den Eindruck erwecken, Andere würden ihr Studium ganz locker meistern. Die Frage danach, ob seine oder ihre Leistungen gut genug sind, hat sich wahrscheinlich jeder Studierende schon mal gestellt. Ist man gut genug, um einen Job zu bekommen, um genug zu verdienen und um seinen Abschluss zu schaffen?

Zwar hat die Wirtschaft einen zunehmenden Bedarf nach hochqualifizierten Arbeitskräften, genauso wächst aber auch die Zahl der Hochschulabsolventen und damit die direkte Konkurrenz. Deshalb ist es nicht überraschend, dass Studenten sich immer wieder vergleichen, um herauszufinden, mit welchen Qualitäten sie sich bei einem potentiellen Arbeitgeber als Bewerber durchsetzen könnten. Hinzu kommt, dass Medien und Dozenten oftmals nicht müde werden, die Relevanz von Praxiserfahrung und damit verbundenen Netzwerken zu betonen. Auch wenn sie völlig Recht damit haben, ist es doch ein Paradoxon: Die Antwort auf Stress, Zeitmangel und Druck ist noch mehr Stress, noch mehr zu tun, noch mehr Druck. Diesem Dilemma ist nicht leicht zu entkommen, deshalb solltest du immer gut abwägen, wie viel du neben den Pflichtinhalten deines Studiums noch leisten kannst.Gute Planung ist hier das Stichwort: Wenn du ein Praktikum absolvieren oder mit einem freiwilligen Kurs deine Soft Skills stärken möchtest, musst du an anderer Stelle Zeit einsparen. Überlege deshalb gut, zu welchem Zeitpunkt deines Studiums und unter welchen Voraussetzungen das realisierbar ist.

Die Angst vorm Scheitern

Wenn du erst einmal in einen Stressstrudel gerätst, ist es nicht so leicht, wieder hinauszukommen. Überlastung führt meist dazu, dass dir alles als noch viel schwieriger zu bewältigen erscheint. An diesem Punkt fängst du automatisch an, ineffizienter zu arbeiten, weil dir deine Sorge darüber, alles nicht mehr zu schaffen, die Konzentration raubt. Deshalb ist es enorm wichtig, dass du dich selbst in besonders stressintensiven Zeiten sehr deutlich beobachtest und erkennst, wenn du so stark unter Druck stehst, dass genau das dich daran hindert, deinen Verpflichtungen vernünftig nachzukommen. In solchen Momenten solltest du dir – trotz Allem, was zu erledigen und zu tun ist – eine Auszeit nehmen. Frische Luft, ein Gespräch mit Freunden oder Sport können dir helfen, deine Versagensängste wieder in den Griff zu bekommen. Wenn allerdings auch das nicht mehr hilft oder du es nicht schaffst, deinen Stress zu kanalisieren, musst du dich nicht scheuen, dir professionelle Hilfe zu suchen – zum Beispiel in einer Beratungsstelle in deiner Stadt oder bei der psychosozialen Beratung an deiner Hochschule.
Wo genau die Grenze zwischen ganz normalem Gestresst-Sein und übermäßigem Leistungsdruck verläuft, ist nicht so leicht zu sagen. Deshalb wollen wir im nächsten Teil unserer Serie der Frage weiter auf den Grund gehen, wann das Maß an aushaltbarem Stress überschritten wird, wie du die Anzeichen erkennst und wie du damit umgehen kannst.

Weniger Stress durch das richtige Studium

Eines weiß jeder: Das Lernen ist nur noch halb so schlimm, wenn man das passende Studium gefunden hat. Dann hat man nämlich nicht das Gefühl, nur für die Karriere zu ackern, sondern auch selbst mit seinem Wissen zu wachsen. Und, noch ein großer Bonus: Die Aussicht darauf, noch länger zu studieren ist auf einmal gar nicht mehr so schlimm, schließlich willst du ja das Beste aus der Zeit als Student machen!

Wenn du noch nicht deine Passion gefunden hast oder du vielleicht doch noch in einen anderen Master wechseln willst, dann schau doch mal auf eine unserer Master Messen in deiner Nähe vorbei. Die Hochschulen und Experten vor Ort beraten dich gern.

In der Rubrik Master meistern findest du außerdem zahlreiche Tipps für die möglichst stressfreie Gestaltung deines Studiums.

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