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Der Diesel-Skandal und die Folgen für die Experten von morgen

Diesel-Skandal ist das Schlagwort der aktuellen Tagespresse. In dem Wirrwarr aus Meldungen über fehlerhafte Software, mögliche Fahrverbote und Krisengipfel scheinen selbst Donald Trump mitsamt seines Ex-Pressesprechers Scaramucci unterzugehen. Was genau passiert ist, was sich hinter dem Wirbel um Diesel-Fahrzeuge verbirgt und welchen Schluss der Student von morgen daraus ziehen kann, verraten wir euch hier.

Was bedeutet „Diesel-Skandal“?

Der sogenannte Diesel-Skandal kann im Grunde als die nächste Stufe des Abgasskandals bezeichnet werden, der 2015 seinen Lauf nahm, als festgestellt wurde, dass die Volkswagen AG durch illegale Abschalteinrichtungen in ihren Diesel-Motoren die Angabe der Schadstoffemissionen verfälscht hatte. Das anfänglich firmeninterne Problem weitete sich schnell auf die gesamte Automobilindustrie aus und deckte auf, dass erhebliche Diskrepanzen zwischen angegebenen und tatsächlichen Abgaswerten längst nicht nur VW-Autos betreffen.

Wer genau verantwortlich ist und wer von der fehlerhaften Software wusste, ist Gegenstand zahlreicher internationaler Ermittlungen, die noch nicht abgeschlossen sind. Klar ist, dass bereits diverse Top-Manager und Vorstände ihren Posten räumen mussten, unter ihnen auch der VW-Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn.

Wie geht es weiter?

Eine Frage, die wohl die meisten Autofahrer interessiert, ist die nach den Konsequenzen der Affäre. Betroffene Autos sind etwa solche der Marken Volkswagen, Audi oder Seat. Die Hersteller befinden sich derzeit in einer Nachrüstungsphase, in der die Fehler in der Software ausgebessert werden sollen. Für betroffene Autobesitzer ist jedoch schwer durchschaubar, inwieweit sie Regressansprüche stellen können, ob ihr Motor nachgerüstet werden kann oder ob eventuell sogar der Kaufvertrag seine Gültigkeit verliert.

Die grundsätzliche Problematik

Der Abgasskandal hat dazu geführt, dass die Diesel-Technologie von Grund auf neu untersucht und überdacht wurde. Dabei hat sich herausgestellt, dass der Abgasausstoß von Diesel-Fahrzeugen weitaus höher ist als bisher bekannt und der Wert der ausgestoßenen Stickoxide den zugelassenen Grenzwert oftmals überschreitet. Weitere Untersuchungen laufen noch.

Und die Lösung?

Als Folge dieser neu berechneten Abgaswerte steht vor Allem die Frage nach dem Umgang mit der Problematik und möglichen Lösungen im Raum. Insbesondere die Idee, Diesel-Fahrzeuge aus deutschen Innenstädten zu verbannen, bereitete vielen Autofahrern in den vergangenen Tagen Kopfzerbrechen. Dabei spielt auch die Angst vieler Diesel-Besitzer eine Rolle, die Sorge haben, ihr Auto künftig nicht mehr oder nur noch sehr eingeschränkt nutzen zu können. Angefeuert werden diese Sorgen nicht zuletzt auch durch die sogenannte Diesel-Abwrackprämie, bei der die Hersteller einen Geldbetrag für die Verschrottung des alten Diesel-Fahrzeuges und den Erwerb eines neuen Wagens zahlen.

Antworten haben sich viele vom Diesel-Gipfel erhofft, der am 02. August einberufen wurde. Resultat des Treffens, an dem neben entscheidenden Köpfen der Automobil-Industrie auch der deutsche Verkehrsminister Alexander Dobrindt teilnahm, ist die Einigung auf Software-Updates, die den Stickoxid-Ausstoß reduzieren sollen. Zwar zeigte sich Dobrindt optimistisch, ein diskutiertes Fahrverbot für Diesel-Fahrzeuge zu umgehen, eine definitive Entwarnung kann für Diesel-Besitzer allerdings nicht gegeben werden. Nach wie vor bleiben diese über die weiteren Nutzungsmöglichkeiten – insbesondere in den Innenstädten – unsicher. Zudem beklagt die Deutsche Umwelthilfe, die geplanten Updates seien eine unzureichende Lösung.

Und was kann der Student daraus lernen?

Studenten von heute oder morgen, die sich für Technologie oder Umwelt interessieren, können aus dem Skandal eine wichtige Nachricht mitnehmen – nämlich die, wie zukunftsweisend und wichtig künftige Fachleute für umweltschonende Technologie und saubere Mobilität sind. Derzeit führen verschiedene Regierungen Gespräche über den kompletten Verzicht auf Diesel- und Benzinautos. Was lange Zeit sehr weit entfernt anmutete, scheint nun in greifbare Nähe gerückt. Das Problem dabei sind nach wie vor existierende Mängel bei Alternativen wie etwa den Elektro-Autos. Mit Blick auf künftige Karrierechancen und die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt, können sich demnach Absolventen von Studiengängen, die sich mit einschlägigen Themen befassen, auf eine gute Perspektive freuen.

Welche Studiengänge beschäftigen sich mit der Thematik?

Die Auswahl an Studiengängen, die sich mit Umweltschutz, Nachhaltigkeit und umweltschonender Technologie befassen, ist breit. Wer also Interesse daran hat, zukunftsweisend zu arbeiten und Mensch und Umwelt zu helfen, kann einen Blick in die MASTER-AND-MORE-Studiengangsdatenbank werfen, um das passende Angebot zu finden. Dabei ist die Palette an Masterstudiengängen mit einem Fokus auf Umwelt keineswegs nur auf Natur- und Ingenieurswissenschaftler begrenzt, sondern insbesondere auch für Sozialwissenschaftler, Mediziner, Kommunikationswissenschaftler und viele weitere Fachbereiche spannend und mit guten Berufschancen verbunden. Nachfolgend haben wir ein paar Beispiele für entsprechende Studiengänge zusammengestellt.

Master Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement an der IMC Fachhochschule Krems
Dieser Masterstudiengang ist perfekt für alle, die im Bereich der Unternehmensführung dabei helfen wollen, Maßnahmen zum Umweltschutz sowie nachhaltige Strategien zu implementieren und vorteilbringend umzusetzen. Mehr Infos zum Studiengang gibt es hier.

Masters Sustainable Automotive Engineering atn der WMG, University of Warwick
Sehr passend zur aktuellen Diesel-Problematik ist dieser Master, der sich darauf spezialisiert hat, Experten für die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätsstrategien und umweltschonender Automobile zu entwickeln. Wer Interesse hat, findet hier nähere Infos.

Master Eco Design an der FH Wiener Neustadt Campus Wieselburg
Nicht nur das Ziel, ressourcenschonende Produkte zu entwickeln, sondern auch Ideenreichtum und eine ästhetische Ader für das richtige Design sind bei diesem Studiengang gefragt. Alles Weitere ist hier nachzulesen.

Master Environmental and Infrastructure Planning an der University of Groningen
Mit der Infrastruktur und damit verbundenen Problematiken moderner Städte beschäftigt sich dieses Studienprogramm. Der Schwerpunkt liegt dabei auf umweltbezogenen Herausforderungen, die die moderne Gesellschaft hervorbringt. Die genauen Infos finden sich hier.

Master Life Sciences an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Besonders wird dieses Masterprogramm durch seine Interdisziplinarität. Die Absolventen lernen die Herangehensweise an aktuelle Fragestellungen zu den Themen Gesundheit, Ernährung und Umwelt aus wissenschaftlicher, technologischer und gesellschaftswissenschaftlicher Sicht. Über die genauen Inhalte können Interessenten sich hier informieren.


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